① Warum „Ich will mehr“ gefährlich ist
Wenn du aus Mangel heraus wünschst, erschaffst du weiter Mangel
„Ich will mehr Geld.“
„Ich will mehr Liebe.“
„Ich will mehr Freiheit.“
Diese Aussagen wirken auf den ersten Blick positiv –
doch im Hintergrund steht oft ein unbewusster Glaubenssatz: „Im Moment habe ich nicht genug.“
Das Unterbewusstsein reagiert nicht auf Worte,
sondern auf das Gefühl und die zugrunde liegende Annahme, mit der sie ausgesprochen werden.
Wenn du sagst „Ich will mehr“, hört dein Unterbewusstsein:
→ „Ich habe es jetzt nicht.“
→ „Ich bin im Mangel.“
Solange du diese Mangel-Schwingung aussendest, wird sich Mangel in deinem Leben zeigen.
▶ Psychologie: Worauf du dich fokussierst, wird Realität
Das psychologische Phänomen des “Color-Bus-Effekts” zeigt:
Worauf du deinen Fokus richtest, das nimmst du auch vermehrt wahr.
Denkst du ständig „Ich bin diesen Monat knapp bei Kasse“,
siehst du überall nur Beweise für Geldmangel.
Fokussierst du dich hingegen auf „Ich bin von Fülle umgeben“,
erkennst du Gelegenheiten, Unterstützung, Zuflüsse.
Auch der “Halo-Effekt” ist hier relevant:
Ein positives Selbstbild („Ich bin bereits erfüllt und reich beschenkt“) strahlt auf andere Lebensbereiche aus – Selbstvertrauen, Beziehungen, Beruf.
▶ Lösung: Erkenne die vorhandene Fülle – und sei dankbar
Sag nicht „Ich will mehr“,
sondern richte deinen Blick auf das, was schon da ist.
Und verstärke diese Wahrnehmung durch echte Dankbarkeit –
das aktiviert das Unterbewusstsein auf kraftvolle Weise.
Beispiele:
- „Ich bin bereits von Fülle umgeben, alles Nötige ist mir gegeben. Danke.“
- „Ich bin in diesem Moment von Liebe und Sicherheit getragen. Ich bin dankbar dafür.“
Wenn du diese “Vollendung + Dankbarkeit”-Schwingung in deinen Alltag bringst,
beginnt dein Unterbewusstsein, genau diesen Zustand aufrechtzuerhalten –
und du wirst immer mehr Gründe finden, dankbar zu sein.
② Wenn du deinen Wunsch nicht fühlen kannst, bleibt die Realität stehen
Das Gesetz der Anziehung scheitert bei vagen Visionen
„Ich wünsche es mir – aber es passiert nichts.“
„Ich kenne das Gesetz der Anziehung, aber mein Leben verändert sich nicht.“
Menschen, die so empfinden, haben meist eines gemeinsam:
Sie können ihren Wunsch emotional nicht wirklich spüren.
Sie sagen es nur in Worten.
Sie denken „Es wäre schön, wenn …“
Aber das reicht nicht aus.
Das Unterbewusstsein reagiert nur auf emotionale, sinnlich erfahrbare Bilder.
Beispiel:
Du wünschst dir ein höheres Einkommen –
aber kannst du dir wirklich vorstellen:
- Wo du bist?
- Mit wem?
- Welche Luft du atmest, was du siehst?
- Wie du dich fühlst?
Dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vorstellung und Realität.
Wenn du also mit allen Sinnen fühlst, glaubt dein Unterbewusstsein: „Das ist real.“
Und beginnt, genau das zu verwirklichen.
Fehlt diese emotionale Klarheit,
weiß dein Unterbewusstsein nicht, was es erschaffen soll.
▶ Du ziehst nur an, was du
jetzt schon spüren kannst
Nicht „Ich möchte so sein“,
sondern: „Ich bin es bereits.“
Wenn dieses Gefühl mit Dankbarkeit verknüpft ist,
beschleunigt sich das Gesetz der Anziehung enorm.
▶ Übung: „Fühlen“ im Alltag integrieren
- 5 Minuten morgens: Augen schließen, in dein erfülltes Leben eintauchen
- Schreib in dein Journal: „Mein idealer Tag“ – mit allen fünf Sinnen
- Sag „Danke“ für jedes Gefühl von Freude, das du dabei erlebst
Das Unterbewusstsein folgt nicht den Worten, sondern der Schwingung.
Und deine Schwingung ergibt sich aus dem, was du jetzt fühlst.
③ Es erfüllt sich nicht? Vielleicht war nur deine Art zu wünschen falsch
„Ich halt das nicht mehr aus!“ – verstärkt genau das, was du loswerden willst
„Ich will dieses Leben nicht mehr.“
„Ich will nicht versagen.“
„Ich will kein Geldproblem haben.“
„Ich will nicht verletzt werden.“
Kommen dir solche Gedanken bekannt vor?
Dann liegt vielleicht genau darin der Grund,
warum sich bestimmte Situationen in deinem Leben immer wiederholen.
■ Das Unterbewusstsein versteht keine Verneinungen
Es verarbeitet Bilder und Emotionen, nicht Grammatik.
Wenn du sagst „Ich will nicht versagen“,
erzeugst du das innere Bild und Gefühl von Versagen –
und dein Unterbewusstsein erkennt es als „Wunsch“.
■ Auch das Gehirn verarbeitet keine Negation direkt
Ein Beispiel:
„Denk jetzt NICHT an eine lila Aubergine.“
Und? Du hast sie gesehen, oder?
Das liegt daran, dass das Gehirn zuerst das Bild erzeugt,
selbst wenn du es nicht wolltest – und dann zu unterdrücken versucht.
Dasselbe passiert mit „Ich will nicht einsam sein“ oder „Ich will nicht krank werden“:
Dein Gehirn zeigt dir das Bild, dein Unterbewusstsein speichert es –
und du strahlst es aus.
■ Die Wahrheit: Du manifestierst – nur das Falsche
Du erfüllst dir deine Wünsche –
aber vielleicht waren sie unbewusst auf das Falsche gerichtet.
Und weil Wünsche eine starke energetische Wirkung haben,
werden auch unerwünschte Bilder real, wenn du dich darauf konzentrierst.
▶ Lösung: Wünsch, was du WILLST – nicht, was du NICHT willst
Das Unterbewusstsein reagiert auf die emotionale Botschaft hinter deinen Worten.
Formuliere daher so um:
- ✕ „Ich will nicht versagen“ → 〇 „Ich gehe selbstbewusst neue Wege“
- ✕ „Ich will keine Geldsorgen“ → 〇 „Ich erhalte zur rechten Zeit, was ich brauche“
- ✕ „Ich hasse diese Tage“ → 〇 „Ich genieße ruhige, erfüllte Tage“
■ Wenn sich dein Gefühl ändert, ändert sich die Realität
Das Unterbewusstsein folgt nicht der Sprache,
sondern der energetischen Ausstrahlung.
Solange deine Schwingung „Ich halte es nicht mehr aus!“ ist,
verstärkst du genau das.
Frage dich stattdessen:
„Was will ich stattdessen wirklich erleben?“
Formuliere das in positiver, abgeschlossener Form – mit Dankbarkeit.
Wenn du das tust,
verändert sich zuerst dein Inneres –
und dann folgt dir die äußere Welt.
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